Klavikulafraktur
- 19 Nov, 2024
- Dr. Michael Falahati
Was sind die häufigsten Ursachen für einen Schlüsselbeinbruch?
Ein Schlüsselbeinbruch (Klavikulafraktur) entsteht meist durch direkten Aufprall auf die Schulter oder einen Sturz auf den ausgestreckten Arm. Besonders gefährdet sind Sportler in Kontaktsportarten wie Rugby oder Eishockey sowie Rad-, Ski- und Motorradfahrer. Auch Stürze im Alltag, besonders bei älteren Menschen mit Osteoporose, können zu einem Bruch führen. Bei Neugeborenen kann es während einer schwierigen Geburt zu einer Klavikulafraktur kommen. Am häufigsten bricht das mittlere Drittel des Schlüsselbeins (80% der Fälle), da dieser Bereich am dünnsten und somit am verletzlichsten ist. Kinder und Jugendliche sind aufgrund ihrer hohen sportlichen Aktivität besonders betroffen.
Welche Symptome treten bei einem Schlüsselbeinbruch auf?
Die typischen Symptome eines Schlüsselbeinbruchs sind unmittelbar erkennbar: starke Schmerzen im Schulterbereich und eine sicht- und tastbare Schwellung oder Stufe am Schlüsselbein. Betroffene nehmen eine charakteristische Schonhaltung ein, wobei der Kopf zur verletzten Seite geneigt und der Arm am Körper gehalten wird. Die Schulter erscheint häufig nach unten und vorne gesunken. Bewegungen des Arms sind sehr schmerzhaft und eingeschränkt. In manchen Fällen ist ein Knirschgeräusch (Krepitation) spürbar. Alarmsignale sind Taubheitsgefühle oder Durchblutungsstörungen im Arm, die sofort ärztlich abgeklärt werden müssen.
Wie wird ein Schlüsselbeinbruch behandelt und wann ist eine Operation notwendig?
Die Behandlung richtet sich nach der Art des Bruchs. Unkomplizierte Brüche ohne starke Verschiebung heilen meist mit konservativer Therapie: Ruhigstellung durch einen Rucksackverband oder eine spezielle Schlüsselbeinbandage für 4-6 Wochen. Eine Operation ist hingegen notwendig bei stark verschobenen Brüchen, offenen Frakturen oder wenn Gefäße und Nerven gefährdet sind. Moderne Operationstechniken verwenden anatomisch angepasste Platten oder Marknägel, die eine frühere Mobilisation ermöglichen. Die Heilungsdauer beträgt durchschnittlich 6-12 Wochen. Anschließende Physiotherapie ist wichtig für die vollständige Wiederherstellung der Schulterfunktion.
Literatur
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