Polymyalgia Rheumatica
- 02 Nov, 2024
- Dr. Michael Falahati
Was sind die Hauptsymptome der Polymyalgia Rheumatica?
Polymyalgia Rheumatica äußert sich durch heftige, symmetrische Schmerzen und Steifheit, besonders im Schulter- und Hüftbereich. Charakteristisch ist eine ausgeprägte Morgensteifigkeit, die länger als 45 Minuten anhält. Betroffene haben oft Schwierigkeiten beim Aufstehen, Ankleiden oder beim Heben der Arme über den Kopf. Typische Begleitsymptome sind:– Allgemeines Krankheitsgefühl und Erschöpfung– Leichtes Fieber– Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust– Niedergeschlagenheit Die Beschwerden entwickeln sich meist innerhalb weniger Wochen und treten überwiegend bei Menschen über 65 Jahren auf. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Eine schnelle Besserung nach Kortisongabe ist typisch für diese Erkrankung.
Wie wird Polymyalgia Rheumatica diagnostiziert?
Die Diagnose der Polymyalgia Rheumatica erfolgt durch eine Kombination aus:Klinischer Untersuchung:– Typische Schmerzverteilung- Bewegungseinschränkungen- Alter über 65 JahreLaboruntersuchungen:– Stark erhöhte Blutsenkung (BSG)- Erhöhtes C-reaktives Protein (CRP)- Normaler RheumafaktorBildgebung:– Ultraschall der Gelenke- Bei Verdacht auf Riesenzellarteriitis: zusätzliche GefäßdarstellungWichtig ist der Ausschluss ähnlicher Erkrankungen.Ein charakteristisches Merkmal ist das rasche Ansprechen auf Kortison innerhalb weniger Tage.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Polymyalgia Rheumatica?
Die Behandlung der Polymyalgia Rheumatica basiert auf drei Säulen:1. Medikamentöse Therapie:
– Initial Prednisolon (15-25mg/Tag)
– Schrittweise Dosisreduktion über 1-2 Jahre
– Bei Bedarf Methotrexat als Ergänzung2. Begleitende Maßnahmen:
– Calcium und Vitamin D zur Knochenschutztherapie
– Regelmäßige Kontrolle von Blutzucker und Blutdruck
– Vorbeugung von Magenbeschwerden3. Bewegungstherapie:
– Angepasste Physiotherapie
– Moderate Bewegung zur Erhaltung der MuskelkraftDie Prognose ist bei korrekter Behandlung sehr gut. Regelmäßige Arztkontrollen sind wichtig zur Überwachung der Therapie und möglicher Nebenwirkungen.
– Initial Prednisolon (15-25mg/Tag)
– Schrittweise Dosisreduktion über 1-2 Jahre
– Bei Bedarf Methotrexat als Ergänzung2. Begleitende Maßnahmen:
– Calcium und Vitamin D zur Knochenschutztherapie
– Regelmäßige Kontrolle von Blutzucker und Blutdruck
– Vorbeugung von Magenbeschwerden3. Bewegungstherapie:
– Angepasste Physiotherapie
– Moderate Bewegung zur Erhaltung der MuskelkraftDie Prognose ist bei korrekter Behandlung sehr gut. Regelmäßige Arztkontrollen sind wichtig zur Überwachung der Therapie und möglicher Nebenwirkungen.
Literatur
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A. Bird u. a. (1979).
„An evaluation of criteria for polymyalgia rheumatica.“
Annals of the Rheumatic Diseases, 38(5), S. 434–439.
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